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Schauspiel von Arthur Miller

Darsteller: Henry Arnold, Steffen Gräbner, Frank Jordan, Nele Müller-Stöfen, Isabella Vértes-Schütter und Jasmin Wagner

 

Brooklyn, 1938: Sylvia Gellburg lebt ein unauffälliges Leben an der Seite ihres erfolgreichen Mannes Phillip. Die amerikanische Jüdin ist von einer geheimnisvollen Lähmung der Beine befallen, für die es keinen körperlichen Befund gibt. Doktor Harry Hyman, der von Sylvias Mann hinzugezogen wird, versucht die Ursache für die Paralyse zu ergründen. Liegt sie, wie Phillip annimmt, in der Besessenheit seiner Frau mit den Schrecken der Berliner Kristallnacht begründet? Oder steht sie im Zusammenhang mit seiner eigenen zwiespältigen Haltung zum Judentum und mit der sexlosen und bitteren Ehe, die das Paar seit 20 Jahren führt?

Was Dr. Hyman entdeckt, ist überraschend…

Ängste, Minderwertigkeitsgefühle, Vernachlässigung, Verletzungen und unerfüllte Wünsche – vieles an Lebensfreude ist zu Bruch gegangen. So werden am Ende nicht nur private Schäden offenbart. „Scherben“ sind das, was übrig bleibt, wenn ein Lebensentwurf zusammenfällt. Oft fängt alles mit einem scheinbar kleinen Splitter an.

Arthur Miller gilt als der wichtigste Dramatiker der USA. In seinem letztem Meisterwerk „Scherben“ beschreibt er die Angst, in der Gesellschaft nicht bestehen zu können und die Auswirkungen der Verdrängung der eigenen Identität.

 

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