Flautando Köln
2. Juni | 18:00 - 20:00
“Aber alles spricht von der Liebe”
Ein unerschöpfliches, zu allen Zeiten aktuelles Thema, das in der Musikgeschichte wundervolle klingende Spuren hinterlassen hat. Und selbstverständlich geht es dabei – damals wie heute – um große Gefühle. Die populären Melodien von Renaissance bis Barock erzählen von verzehrender Hingabe, von Trennung und Wiedersehen, Eifersucht und Treueschwur, von glühender Leidenschaft und tödlicher Kraft. Auch in volkstümlichen Melodien aus der Türkei, oder Chansons von Kurt Weill erklingt all das, wovon das Herz voll ist.
Flautando Köln fegt mit geradezu ansteckender Lebendigkeit den Staub aus den jahrhundertealten Partituren. Über 30 verschiedene Blockflöten kommen bei ihren aufregenden klangfarblichen Experimenten zum Einsatz. Höchste Präzision und ein staunenswert homogenes, mitunter orgelähnliches Klangbild sind das Markenzeichen der vier exzellenten Bläserinnen, die immer wieder mit ungewöhnlichen Auftrittskonzeptionen überraschen. Eine singende Blockflötistin zählt in diesem Zusammenhang gewiss zu den Besonderheiten der charmanten Formation aus Köln und auch sie spricht – wie könnte es anders sein – von der Liebe.
Susanna Borsch
Susanne Hochscheid
Ursula Thelen
Kerstin de Witt
Programm:
John Playford (ca.1651–1721):
Red House
Never love thee more
Italien Rant
Erik Satie (1866–1925):
1ère Gnossienne
Kurt Weill (1900–1950):
Youkali (Tango Habanera)
Anonymus:
Hayriye´nin boyu uzun, Volkslied aus Erzincan
Yarim gitti cesmeye, Volkslied aus Zentralanatolien
Aman avci vurma beni, Volkslied aus Kars
Daglar gibi dalgalari, Volkslied vom Schwarzen Meer
– PAUSE –
Fulvio Caldini (*1959):
Clockwork Toccata Op. 68/c
Michel Pignolet de Monteclaire (1667–1737):
„Mais tout parle d´amour”
Dietrich Buxtehude (1637–1707):
Ciacona in e, BuxWV 160
Johann Sebastian Bach (1685–1750):
Arioso aus BWV 992
Fuge aus BWV 550
Aus Irland:
The Foggy Dew
The Bag of Spud