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“Aber alles spricht von der Liebe”

Ein unerschöpfliches, zu allen Zeiten aktuelles Thema, das in der Musikgeschichte wundervolle klingende Spuren hinterlassen hat. Und selbstverständlich geht es dabei – damals wie heute – um große Gefühle. Die populären Melodien von Renaissance bis Barock erzählen von verzehrender Hingabe, von Trennung und Wiedersehen, Eifersucht und Treueschwur, von glühender Leidenschaft und tödlicher Kraft. Auch in volkstümlichen Melodien aus der Türkei, oder Chansons von Kurt Weill erklingt all das, wovon das Herz voll ist. 

Flautando Köln fegt mit geradezu ansteckender Lebendigkeit den Staub aus den jahrhundertealten Partituren. Über 30 verschiedene Blockflöten kommen bei ihren aufregenden klangfarblichen Experimenten zum Einsatz. Höchste Präzision und ein staunenswert homogenes, mitunter orgelähnliches Klangbild sind das Markenzeichen der vier exzellenten Bläserinnen, die immer wieder mit ungewöhnlichen Auftrittskonzeptionen überraschen. Eine singende Blockflötistin zählt in diesem Zusammenhang gewiss zu den Besonderheiten der charmanten Formation aus Köln und auch sie spricht – wie könnte es anders sein – von der Liebe.

 

Susanna Borsch

Susanne Hochscheid

Ursula Thelen

Kerstin de Witt

 

Programm:

John Playford (ca.1651–1721):

Red House

Never love thee more

Italien Rant

 

Erik Satie (1866–1925):

1ère Gnossienne

 

Kurt Weill (1900–1950):

Youkali (Tango Habanera)

 

Anonymus:

Hayriye´nin boyu uzun, Volkslied aus Erzincan

Yarim gitti cesmeye, Volkslied aus Zentralanatolien

Aman avci vurma beni, Volkslied aus Kars

Daglar gibi dalgalari, Volkslied vom Schwarzen Meer

 

– PAUSE –

 

Fulvio Caldini (*1959):

Clockwork Toccata Op. 68/c

 

Michel Pignolet de Monteclaire (1667–1737):

„Mais tout parle d´amour”  

 

Dietrich Buxtehude (1637–1707):

Ciacona in e, BuxWV 160

 

Johann Sebastian Bach (1685–1750):

Arioso aus BWV 992

Fuge aus BWV 550

 

Aus Irland:

The Foggy Dew

The Bag of Spud

 


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