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Paul ist der erste „Inklusionskandidat“ der Rousseau-Schule, der, wie er selbst sagt, „etwas langsam im Kopf“ ist. Er ist sozial eingestellt, kontaktfreudig  und offen. Steffi, die zweite „Inklusionskandidatin“, ist da ganz anders: “Inklusion, Integration – neue Packung, alter Scheiß!“ Sie will nicht auf diese so genannte Inklusionsschule. Dabei ist sie eigentlich ein sehr kluges Mädchen, das nur aufgrund ihres Rollstuhls anders als die anderen ist. Die Eltern lassen aber nicht mit sich diskutieren. Steffi reagiert bockig, lässt zynische Sprüche los und geht in der Klasse auf Konfrontationskurs.

Nach Kräften unterstützt werden die beiden von Albert Schwarz, dem Klassenlehrer: „Integration heißt, Behinderte in die bestehende Gesellschaft einzugliedern, Inklusion will die Veränderung der Gesellschaft“, darauf legt er großen Wert, „und zwar so, dass man nicht mehr unterscheidet zwischen behindert sein und nicht behindert sein.“

 

Das diesjährige von den Schülerinnen und Schülern der Theater AG der BBS Meppen ausgewählte Drama zeigt alltägliche Schwierigkeiten und Konflikte, die den Erfolg des Projekts in Frage stellen. Vorlage ist der Fernsehfilm „Inklusion – gemeinsam anders“, der unter der Regie von Marc-Andreas Bochert am  2. Dezember 2011 seine Premiere auf BR-alpha hatte.

Es stehen in diesem Jahr 15 Schülerinnen und Schüler der BBS Meppen sowie 15 Beschäftigte des Vitus Werkes Meppen gemeinsam auf der Bühne und wollen den Zuschauern eins näher bringen: „Inklusion heißt: Das geht uns alle an! Von Farblosigkeit zu bunter Vielfalt!“

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