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​von Jens Raschke

Schüler der Berufsbildenden Schulen Meppen
Inszenierung: Lydia Funke

Ein kleiner, ja sehr kleiner Zoo: Ein Nashorn stirbt unter seltsamen Umständen – ein Bär aus Sibirien trifft ein. Und nichts mehr in dem wohlgeordneten Leben der übrigen Zoobewohner ist, wie es war. Der Bär stellt unangenehme Fragen über das Leben und die seltsamen Bewohner auf der anderen Seite des Zauns. „[D]ünn wie Winterzweige, gestreift wie Zebras, aber zweibeinig. Sehen aus wie der Tod, diese Zebrawesen“. Und dann ist da noch dieser üble Gestank aus dem hohen dunklen Schornstein! Der Bär fasst einen folgenschweren Plan … Das passt den Gestiefelten sowie einigen Zoobewohnern gar nicht in den Kram.

Während auf der einen Zaunseite im KZ Buchenwald Menschen gequält und getötet werden, leben auf der anderen Seite die Tiere in einem vermeintlichen Paradies. Doch die Idylle trügt.

Was sah das Nashorn, als es auf die andere Seite des Zauns schaute? Und was machte es, als es sah, was es sah? Was sehen wir, wenn wir auf die andere Seite eines Zauns schauen? Und was machen wir, wenn wir sehen, dass auf der anderen Seite eines Zauns die Menschenwürde mit Füßen getreten wird? In Jens Raschkes brisantem Stück schauen die fiktiven Tiere des nicht-fiktiven »Zoologischen Gartens Buchenwald« über den Zaun des angrenzenden Konzentrationslagers und erblicken, was die Gestiefelten den Gestreiften antun.


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